Das gesamte Team KKM bedankt sich für die vielen schönen und spannenden Projekte in diesem Jahr.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine besinnliche und entspannte Weihnachtszeit und natürlich ein gesundes und glückliches Jahr 2024.
Digital Detox
Statistisch verbringen wir ca. 5,1 Stunden nach der Arbeit oder Schule täglich an Bildschirmgeräten, Tendenz steigend. Dies führt bereits bei etwa 2,6 % aller Deutschen zu einer krankhaften Internetsucht, und weitere ca. 4,6 % betreiben eine problematische Internetnutzung. Das sind zusammen etwa 5 Millionen Menschen in Deutschland. Ein Tag hat 24 Stunden, von denen wir ca. 8 Stunden schlafen und ca. 8 Stunden (meist ebenfalls am Bildschirm) arbeiten. In den verbleibenden 8 Stunden bleiben also nur ca. 3 Stunden ohne Bildschirmnutzung. In dieser Zeit ist der Arbeitsweg, Einkäufe, Kochen etc. abgebildet. Hierdurch entsteht Stress, da die Ablenkung durch z.B. das Smartphone und die permanente Verfügbarkeit der digitalen Medien enorm angestiegen ist.
Viele Menschen sind sich dessen zwar bewusst, finden aber keine direkte Lösung.
Hier kommt das Digital Detox ins Spiel.
Eine „digitale Entgiftung“ bezeichnet einen bewussten Verzicht auf die Nutzung digitaler Medien für einen befristeten Zeitraum. Während dieses Zeitraums wird die Nutzung digitaler Medien wie Internet, Smartphones, Tablets oder Computer sowie Fernsehen teilweise oder vollständig eingeschränkt.
Ziel ist es, sich der digitalen Vernetzung und der ständigen Erreichbarkeit zu entziehen. Hierdurch soll der Stress reduziert werden, und die Aufmerksamkeit soll wieder vermehrt der „realen Welt“ zugewandt werden. Den Ursprung hat das Digital Detox im Silicon Valley, dem Zentrum der digitalen Welt. 2022 gaben bei einer repräsentativen Umfrage in Deutschland 41 % der Befragten an, schon einmal einen Digital Detox gemacht zu haben.
Aber wofür ist ein Digital Detox eigentlich gut, wenn doch die digitalen Medien unser Leben auch erleichtern und bereichern? Das Hauptproblem ist der entstehende Zeitstress und dass die Medien uns von wichtigen Aufgaben abhalten. Auch hat das Gehirn weniger Ruhezeiten, um Erlebtes, eingehende Informationen und Eindrücke zu verarbeiten, neu Gelerntes zu konsolidieren, sprich neue neuronale Verknüpfungen zu bilden.
Dies führt zu einer Art Dauerstress für das Gehirn, und wir fühlen uns gestresst und angespannt.
Was können Wir also tun?
Die Bedeutung der Bildschirmarbeit in unserer modernen Arbeitswelt ist unumstritten. Ob im Büro, im Homeoffice oder unterwegs – die Nutzung von Computern und digitalen Geräten ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Arbeit am Bildschirm kann nicht nur unsere Augengesundheit beeinflussen, sondern auch zahlreiche andere Aspekte unseres Wohlbefindens und unserer Produktivität. Deshalb ist es von höchster Wichtigkeit, Schritte zu unternehmen, um unseren Arbeitsplatz am Bildschirm so komfortabel und gesund wie möglich zu gestalten.
Hier sind einige bewährte Maßnahmen, die Sie in Betracht ziehen sollten:
Die Berücksichtigung all dieser Faktoren kann dazu beitragen, Ihre Augen gesund zu erhalten, Ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern und die negativen Auswirkungen langer Arbeitsstunden am Bildschirm zu minimieren. Besonders die regelmäßigen Bewegungspausen sind von großer Bedeutung, um nicht nur die Augen, sondern auch die körperliche Gesundheit zu fördern und Rückenschmerzen vorzubeugen. Denken Sie daran, dass eine gesunde Balance zwischen Bildschirmarbeit und den genannten Maßnahmen entscheidend für Ihr Wohlbefinden ist.
Arbeitsschutzregelwerke im Überblick
Die Einhaltung von Regelwerken im Bereich Arbeitsschutz ist von größter Bedeutung, um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dieser Newsletter bietet einen kompakten Überblick über die maßgeblichen Regelwerke im Arbeitsalltag.
1 – Europäisches Arbeitsschutzrecht: Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union gewährt allen Arbeitnehmenden das Recht auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Das Europäische Parlament und der Rat erlassen Richtlinien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, wobei die bestehenden nationalen Regelungen berücksichtigt werden.
2 – Deutsches Arbeitsschutzrecht: Das deutsche Arbeitsschutzrecht basiert auf dem Grundgesetz und betont die Unantastbarkeit der Menschenwürde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wesentliche Gesetze, die den Arbeitsschutz regeln, bauen auf diesem Fundament auf. Beispiele sind das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG).
3 – Technisches Regelwerk: Technische Regeln konkretisieren die gesetzlichen Anforderungen im Arbeitsschutz und bieten Empfehlungen zur Umsetzung. Obwohl sie nicht rechtsverbindlich sind, helfen sie Arbeitgebern, die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. Beispiele sind ASR, TRBS, TRBA und AMR.
4 – Recht der Unfallversicherungsträger: Die Unfallversicherungsträger sind für die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten verantwortlich. Sie erlassen Unfallverhütungsvorschriften, darunter DGUV Vorschriften (verbindlich), DGUV Regeln (Empfehlungen) und DGUV Informationen (spezielle Hilfestellungen).
5 – Normung: Normen werden veröffentlicht, um die grundlegenden Sicherheitsanforderungen im europäischen und deutschen Regelwerk zu konkretisieren. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen und können auf nationaler (DIN-Norm), europäischer (EN-Norm) oder internationaler (ISO-Norm) Ebene erarbeitet werden.
6 – VDI-Richtlinien: Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erstellt technische Regelwerke, die anerkannte Regeln der Technik repräsentieren und von Experten aus Industrie und Wissenschaft entwickelt werden.
7 – Veröffentlichungen des Länderausschusses für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI): Dieser Ausschuss, bestehend aus Vertretern der obersten Arbeitsschutzbehörden der Länder, gibt Leitlinien und Handlungsanleitungen heraus, um länderübergreifende einheitliche Grundsätze für Sicherheit und Gesundheit in der Arbeitswelt zu fördern.
Die Einhaltung dieser Regelwerke ist entscheidend, um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich mit ihnen vertraut machen und sie im Arbeitsalltag umsetzen, um Unfälle und Gesundheitsrisiken zu minimieren.
Psychische Erkrankungen sind mittlerweile eine der Hauptursachen für Arbeitsunfähigkeit in deutschen Unternehmen. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist ein Prozess, der in Unternehmen und Organisationen durchgeführt wird, um potenzielle psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Belastungen zu reduzieren:
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist ein wichtiger Schritt zur Förderung einer gesunden und produktiven Arbeitsumgebung sowie zur Vermeidung von arbeitsbedingten psychischen Gesundheitsproblemen bei den Mitarbeitenden.
Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
Sylvia Kreuzer-Baasch
Lieblingsessen: Pizza und Salat
Lieblingsreiseziel: Frankreich
Hobbies: Yoga, spazieren gehen
Bei Fragen zu unseren Angeboten und Leistungen steht unser Team Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch, per Mail oder ein Telefonat zur Verfügung.
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